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Überblick Suchtprävention bei der Arbeit AOK-Arbeitgeberservice_7

Glücksspielatlas 2023: 4,6 Millionen betroffene Spieler

Die Auswirkungen der Spielsucht sind weitreichend und haben nicht nur Konsequenzen für die Betroffenen selbst, sondern bedrohen auch deren gesamtes Umfeld. Der massive Anstieg des digitalen Glücksspielmarktes, insbesondere durch Online-Angebote, verstärkt diese besorgniserregende Entwicklung. Einmal im Jahr findet der bundesweite Aktionstag Glücks-Spielsucht unter der Schirmherrschaft des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung statt.

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Der Fokus sollte nicht nur auf finanziellen Aspekten liegen, sondern auch auf Prävention, Beratung und Unterstützung für Betroffene und ihre Familien. Glücksspielsucht ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die eine aktive und koordinierte Antwort erfordert. Es sind weitere Maßnahmen notwendig, um die Spirale der Spielsucht zu durchbrechen und eine unterstützende Umgebung zu schaffen. Die aktuellen Zahlen des “Glücksspielatlas 2023” mit 4,6 Millionen betroffenen Erwachsenen in Deutschland zeigen die dringende Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen.

Umgangssprachlich wird der Begriff Sucht heute fast schon inflationär gebraucht – die Menschen bezeichnet sich als „süchtig“ nach bestimmten Speisen, nach Menschen, nach Orten usw. Mit wirklicher Sucht (im medizinischen und psychologischen Sinn) hat dies allerdings nichts zu tun. Von ihr spricht man, wenn der Betroffene ein krankhaftes, übermäßiges oder zwanghaftes Verhalten aufweist und/oder einen zwanghaften, übermäßigen und krankhaften Gebrauch von Substanzen macht. Von der medizinisch/psychologisch definierten Sucht unterscheiden muss man Abhängigkeiten, die in Form von Absetzerscheinungen auftreten, wie es beispielsweise bei Medikamenten der Fall ist.

Das Bewusstsein für die Gefahren von Online-Glücksspielsucht wächst stetig in Deutschland. Angehörige und Betroffene können Unterstützung und Beratung finden, um gemeinsam Wege aus der Sucht zu entdecken. Geld, das online beim Glücksspiel verloren geht, kann durch präventive Maßnahmen geschützt werden. Hilfreiche Informationen und Kontakte stehen zur Verfügung, um Menschen auf ihrem Weg zur Genesung zu begleiten. Die Rolle der Familie und des sozialen Umfelds ist entscheidend im Kampf gegen die Spielsucht.

  • Schließlich kann das Suchtgedächtnis jederzeit getriggert und dadurch reaktiviert werden.
  • Neben dem eigentlichen Glücksspielverhalten zeigen sich im Suchtstadium weitere körperliche und psychische Symptome.
  • Detaillierte Informationen sollten direkt bei der Krankenkasse eingeholt werden.
  • Auch nach dem Ende der stationären Therapie fallen Betroffene immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück.

Spricht Erwachsene an, die Verantwortung für Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren haben. Um einem späteren Suchtverhalten vorzubeugen, muss Prävention frühzeitig und umfassend ansetzen – lange bevor junge Menschen überhaupt in Kontakt mit Suchtmitteln wie Tabak oder Alkohol kommen. Hierfür ist es notwendig, das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl der Heranwachsenden zu stärken und ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern. Erwachsene können Kinder bei dieser Entwicklung stärken und unterstützen, um ihnen ein suchtfreies Leben zu ermöglichen. Hierbei unterstützt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit mit einem umfangreichen Angebot an Materialien und Aktivitäten.

Bei einer Glücksspielabhängigkeit, auch Glücksspielsucht genannt, handelt es sich um eine stoffungebundene Abhängigkeit oder auch Verhaltenssucht. Das bedeutet, dass es keine körperliche Abhängigkeit gibt, die durch einen dem Körper zugeführten Stoff angefacht wird, sondern sich die Sucht durch das Glücksspielverhalten speist und zu einer psychischen Abhängigkeit führt. Dies geschieht durch die Ausschüttung von Glückshormonen, die der Körper bei kleinen und großen Gewinnen (beispielsweise am Glücksspielautomat) ausschüttet. Spielsucht ist eine ernstzunehmende Herausforderung, die sich schleichend entwickeln kann. Mit einer guten Kommunikation, klaren Regeln und präventiven Maßnahmen können Sie Ihr Kind schützen.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass junge Männer von der Glücksspielindustrie gezielt angesprochen werden und daher einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Doch die Gefahr beschränkt sich nicht nur auf junge Männer, denn die Glücksspielindustrie spricht gezielt alle Altersgruppen an. Die Gefahr für die gesamte Gesellschaft ist insgesamt erhöht und es ist dringend an der Zeit, präventive Maßnahmen gegen Spielsucht in Deutschland zu intensivieren.

Es ist wichtig, offen und ehrlich zu sprechen, ohne den Betroffenen zu verurteilen. Angehörige sollten versuchen, aktiv zuzuhören und Verständnis zu zeigen, um ein vertrauensvolles Umfeld zu schaffen. Dadurch fühl sich der Betroffene unterstützt und ist möglicherweise bereit, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Im Multiplikatorenportal der Webseite Ins Netz gehen werden  Anregungen zu Herausforderungen und Chancen der Mediennutzung in der Schule bereitgestellt. Unser Expertenteam überarbeitet und aktualisiert unsere Ratgeberseiten regelmäßig, sollten Sie dennoch etwas entdecken, dass Ihrer Meinung nach nicht korrekt ist, schreiben Sie uns gerne. Das zweite Ziel betrifft Situationen, in denen ein Rückfall bereits eingetreten ist. Hier sollen entsprechende Maßnahmen dafür sorgen, den Zustand der Abstinenz schnellstmöglich wiederherzustellen, so dass die Suchtkranken nicht wieder regelmäßig das Suchtmittel konsumieren.

Suchtprävention

Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht alleine mit seiner Sucht ist und dass es Wege gibt, um Hilfe und Unterstützung zu finden. Die Hemmschwelle zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten sollte möglichst niedrig gehalten werden, damit Betroffene frühzeitig Unterstützung erhalten können. Um der Online-Glücksspielsucht präventiv entgegenzuwirken, sind verschiedene Maßnahmen von großer Bedeutung.

Revidierten Fassung des ICD-10 wird im Zusammenhang mit dem Konsum von psychotropen Substanzen unterschieden zwischen “schädlichem Gebrauch“ und einem “Abhängigkeitssyndrom“. Ersterer entsteht durch Konsum psychotroper Substanzen, der zu einer Gesundheitsschädigung führt. Das Abhängigkeitssyndrom steht für eine Gruppe von Verhaltens- kognitiven und körperlichen Phänomenen, die sich nach wiederholtem Substanzgebrauch entwickeln. Typischerweise besteht ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen, Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren, und anhaltender Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen. Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben. Es entwickelt eine Toleranzerhöhung und manchmal ein körperliches Entzugssyndrom.

Laut dem “Glücksspielatlas 2023” leiden etwa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland an einer Glücksspielstörung, während weitere 3,3 Millionen Menschen ein riskantes Glücksspielverhalten aufweisen, das erste Anzeichen einer Sucht zeigt. Zu den Anzeichen für riskantes Glücksspielverhalten gehören unter anderem entzugsähnliche Symptome bei Nichtspielen oder die Rückkehr zum Spielen am nächsten Tag, um Verluste auszugleichen. So unterschiedlich die Möglichkeiten sind, von Substanzen oder auch Verhaltensweisen abhängig zu werden, so komplex und facettenreich ist auch der Prozess der Suchtentwicklung. Ziel der Unterrichtsmaterialien ist es, ausgehend von der Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler, Funktion und Bedeutung von Suchtmitteln, aber auch von süchtigen Verhaltensweisen zu beleuchten.

Für die Erarbeitung präventiver Maßnahmen für Österreich mussten zuerst empirische Erkenntnisse gewonnen werden. Die „Erste Österreichische Studie zur Prävention der Glückspielsucht“ wurde von 2009 bis 2011 als mehrmodulare Studie durchgeführt. Befragt wurden die Allgemeinbevölkerung, Expertinnen und Experten, Spielerinnen und Spieler sowie das Personal von Glücksspielanbietern zu Themen wie Glücksspielteilnahme und Probleme der Bevölkerung sowie zu speziellen Spielergruppen. Auf Grundlage dieser empirischen Ergebnisse wurden Empfehlungen für verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für das Glücksspielwesen in Österreich formuliert. Im Arbeitsfeld Suchtprävention ist die DHS sowohl im Bereich der verhaltens- als auch der verhältnisbezogenen Prävention aktiv.

Online-Ratgeber Krankenversicherung

Spielsucht ist eine Störung, die durch ein unkontrollierbares Verlangen zu spielen gekennzeichnet ist, oft trotz negativer Konsequenzen wie finanziellen Verlusten oder sozialen Problemen. Die Betroffenen erleben ein hohes Maß an Stress, und ihr tägliches Leben wird zunehmend vom Glücksspiel dominiert. Besonders riskant ist, dass Online-Spiele und Glücksspielseiten oft gezielt jugendliche Nutzer ansprechen, was die Prävention umso wichtiger macht.

Durch einheitliche Rechtsanwendung und -durchsetzung schafft die GGL gleiche Rahmenbedingungen für Glücksspielanbieter. Neben einer stärkeren gesetzlichen Kontrolle sind auch präventive Maßnahmen und Hilfsangebote entscheidend. Der Glücksspielatlas gibt einen umfassenden Überblick über die Situation in Deutschland und stellt Daten zur Spielsucht von 2021 bereit.

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